Raster erstellen - Adobe Photoshop

Manch einem mag es vielleicht etwas kleinkariert scheinen. Dieses Tutorial zeigt, wie sich in Photoshop schnell ein quadratisches Raster erstellen lässt.

Um ein 10x10-Raster zu erstellen, legen wir zunächst ein neues Bild dieser Größe an.

Neues Bild für Grundraster erstellen

Um genauer zeichnen zu können, vergrößern wir unsere Ansicht auf 1600 Prozent.

Ansicht auf 1600% vergrößern

Mit dem Buntstift-Werkzeug zeichnen wir oben eine horizontale und links eine vertikale schwarze Linie.

Rasterlinien zeichnen

Dieses Bild legen wir nun als Muster fest.

Bild als Muster festlegen

Im nun erscheinenden Dialog geben wir dem Muster den Namen grid10.

Muster mit Name versehen

Unser Bild können wir nun schließen, ohne es vorher zu speichern. Falls wir vorhätten, es nochmal etwas zu verfeinern, würden wir es natürlich speichern.

Zum Ausprobieren unseres Musters erzeugen wir ein neues Bild mit 400 mal 400 Bildpunkten.

Zum Ausprobieren neues Bild anlegen

Das neue Bild

Wir wählen das Füllwerkzeug mit dem Modus Muster aus und wählen in der Combobox unser gerade angelegtes Muster (grid10) aus.

Muster für Füllwerkzeug auswählen

Wenn wir nun mit dem Werkzeug in unser Bild klicken, wird dieses mit dem Muster gefüllt und wir erhalten ein 10x10-Raster.

Das endgültige Raster

Mit dem gleichen Verfahren können wir natürlich verschiedenartigste Raster, bzw. beliebige Muster erstellen. Diese können farbig sein und und eine beliebige Größe besitzen... zumindest bin ich größenmäßig noch nicht an eine Grenze gestoßen.

Der Orton Effekt - Adobe Photoshop

Heute realisieren wir den Orton Effekt mit Adobe Photoshop.

Ich arbeite mit der englischen Photoshop-Version. Solltet ihr eine deutsche Version besitzen, so findet ihr hilfreiche Photoshop-Übersetzungsseiten, indem ihr einfach nach "photoshop deutsch englisch" googelt.

Wir beginnen mit diesem Bild:

Das Ausgangsbild - Gerste

Zunächst laden wir das Bild in Photoshop.

Bild geladen

Über das Kontextmenü der Hintergrundebene duplizieren wir die Ebene...

Hintergrundebene duplizieren

und benennen sie dabei in "sharp" um.

Ebene beim Duplizieren in "sharp" umbenennen

Insbesondere beim Aufzeichnen von Photoshop-Aktionen ist es ratsam, den Ebenen einen Namen zuzuweisen. Dies erleichtert die Übernahme von Aktionen in anderssprachige Photoshop-Versionen, da die Standardbenennung von Ebenen sprachabhängig ist. Aber auch ansonsten ist eine Benennung sinnvoll, da es, bei sinnvoller Namensgebung, die Übersicht fördert.

Wir haben nun unsere "scharfe" Aufnahme, die wir aber noch "überbelichten" müssen. Hierzu duplizieren wir unsere duplizierte Ebene erneut.

Ebene erneut duplizieren

Da dies nur eine Hilfsebene mit sehr kurzer Lebensdauer ist, benennen wir sie ausnahmsweise nicht um.

Ebenennamen vergeben

Indem wir die Füllmethode "Screen" (Negativ multiplizieren) auswählen, belichten wir das Bild über.

Füllmethode "Screen" wählen

Über "Merge Down" vereinen wir unsere Hilfsebene mit der darunter liegenden.

Ebene mit darunter liegender vereinen

Nun haben wir unsere scharfe und überbelichtete Aufnahme. Um unsere unscharfe Aufnahme zu erhalten, duplizieren wir unsere scharfe Ebene...

Scharfe überbelichtete Ebene duplizieren

und benennen sie dabei in "Defocussed" um.

Ebene "Defocussed" taufen

Nun kombinieren wir unsere beiden Aufnahmen, indem wir die Füllmethode "Multiply" (Multiplizieren) wählen. Keine Sorge, wir sorgen gleich für die nötige Unschärfe.-)

Füllmethode "Multiply" (Multiplizieren) wählen

Euer Ebenenstapel sollte jetzt so aussehen. Gegenüber unseres Ausgangsbildes bereits eine Verbesserung. Die verwendeten Füllmethoden haben dem Bild kontrastmäßig gut getan.

Kurz vorm Ziel

Für die nötige Unschärfe sorgen wir mit dem Filter "Gaussian Blur" (Gaußscher Weichzeichner). Bei diesem Bild entscheiden wir uns für einen Radius von 15 Pixeln.

Gaußschen Weichzeichner hinzufügen

Hier unser Ergebnis:

Gerste mit Orton Effekt

Und hier noch der Orton Effekt als Photoshop-Aktion zum Download. Ich habe die Aktion mit der englischen Photoshop CS3 Version aufgezeichnet und konnte sie bislang leider nicht mit einer deutschen Version testen. Für ein entsprechendes Feedback wäre ich dankbar. Aus Komfortgründen habe ich den Weichzeichner als Smart Filter ausgeführt, weshalb CS3 erforderlich ist.

Panorama, erster Versuch

Um etwas Abwechslung von der wochenendlichen Portraitretusche zu erhalten, habe ich heute mal die Photomerge-Funktion von Photoshop CS3 ausprobiert. Auf einem der vergangenen Cachingausflüge fertigte ich einige Aufnahmen von Braunschweigs Skyline an.

Die Aufnahmen wurden ohne Stativ (suboptimal) und auch noch mit wechselnden Belichtungen (böse) gemacht. Darüber hinaus hatte ich meine canon 450d auf das Speichern in RAW und JPG eingestellt, so dass nach wenigen Aufnahmen relativ große Wartezeiten auf mich zukamen (lästig), bevor ich erneut auslösen konnte.

So machte ich 14 Aufnahmen, aus denen nun ein Panorama entstehen sollte. Um Photoshop entwas zu entlasten, skalierte ich die Aufnahmen auf jeweils 1200x800 Bildpunkte. Dann wählte ich in Photoshop unter dem Menüpunkt "Photomerge..." die 14 Aufnahmen aus und ließ das Programm alles andere automatisch ausführen. Aus dem Ergebnis habe ich dann einen großen rechteckigen Teil ausgeschnitten, der dann noch farblich geändert, auf ein "internettaugliches" Format (5176x500;-) skaliert und nachgeschärft wurde.

Ich denke, ich werde mich demnächst an weiteren Panoramen versuchen, wobei ich zusehen werde, die bei diesen Aufnahmen gemachten Fehler zu vermeiden. Photoshops "Photomerge" funktioniert meines Erachtens nach sehr gut und hat auch noch ein paar Optionen parat, die es auszuprobieren gilt.